Motorboot-Fahren und Segeln in Holland/Niederlande

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Motorboot fahren in den Niederlanden

Motorbootfahren in Holland/Niederlande Kaum eine Ecke den Niederlanden verfügt nicht über schiffbare Wasserwege. Mit einem Motorboot stehen alle Provinzen offen.

Sei es die Maas mit ihren Seitenkanälen ganz im Süden, der Zuid-Willemsvaart beispielsweise, die wundervolle Utrechtse Vecht oder die Gewässer mitten in- und rund um Flevoland, um nur einige zu nennen. Der unbestrittene Platzhirsch unter den Motorbootrevieren ist jedoch sicher das kanalreiche Friesland mit seinen kleinen Seen, die hier Meere heißen, und den unzähligen Dörfchen. Von denen ist jedes auf seine Weise einen Besuch wert. Nein, hektisch geht es hier nirgends zu. Na klar ist es mitunter etwas trubelig, an Schleusen etwa, dennoch: Aus der Ruhe zu geraten, passt einfach nicht. Dazu sind auch die meisten Motorboote, oft gechartert, zu einfach zu bedienen. Eine Bug- und eine Heckschraube lassen auch in einer vollen Schleuse keine Sorgen aufkommen und ein Hafen oder Anlegeplatz in der Natur ist sowieso nie weit weg.

Wie könnte ein typischer Motorbooturlaub in Holland aussehen? Startpunkt ist Friesland, schon wegen des reichen Angebotes an Charteryachten. Von dort geht es über das Tjeukemeer ganz im Südosten der Provinz nach Blokzijl und weiter durch besagte Kalenberger Gracht bis an die Blauwe Hand. Warum nicht einen Abstecher nach Kampen wagen? Die alte Handelsstadt an der IJssel lohnt einen Besuch. Danach führt der Weg über die Randmeere vorbei am Dolfinarium in Harderwijk und an Walibi Flevo in Dronten (beide von nahegelegenen Yachthäfen erreichbar) gen Süden. In Muiden schiebt sich die Charteryacht durch die alte Zeesluis vorbei an Ome Koos berühmten Café in die atemberaubend schöne Vecht. Sie bringt den Besucher in das Herz der Niederlande. Die Randstad, die Gegend Bereich zwischen Utrecht, Rotterdam und Amsterdam. Apropos Amsterdam: Durch eine kleine Verbindung wird die Vecht verlassen. Über den unschönen und ruppigen Amsterdam-Rijnkanaal ist in kurzer Zeit die Hauptstadt erreicht. Die Belohnung dafür: festmachen im Sixhaven, mitten in der Stadt, gegenüber des Hauptbahnhofs an der Nordseite des IJ. Die Stadt will unbedingt besucht werden. Direkt neben dem kleinen Hafen beginnt der Noord Hollands Kanaal. In Medemblik einen ruhigen Tag abwarten und in wenigen Stunden ist einmal quer über das IJsselmeer wieder die Provinz Friesland erreicht. Für diese Runde benötigen Urlauber etwa zwei Wochen und es sollen Ruhe und Erholung im Mittelpunkt stehen.

Für jeden etwas – Segeln in den Niederlanden

Segeln in Holland/Niederlande Kaum ein Revier in Europa hat so viele Facetten für Segler zu bieten wie Holland: Es gibt sowohl gut geschützte Binnenreviere, die kleinräumig sind und für Anfänger ideal – wie etwa die friesischen Seen, die Randmeere – , aber auch größere Wasserflächen, die längere Schläge erlauben. Das Ijsselmeer beispielsweise wird Crews, die Lust auf ein paar Segelstunden ohne Wenden oder Halsen haben, genug Raum geben.

Auch sportliche Crews kommen auf ihre Kosten: Etwa, wenn die Insel Texel einmal im Jahr zum Eldorado der Kat-Segler wird und sich die Crews aus ganz Europa in der Regatta rund Texel messen. Dagegen sind viele der kleineren Seen und das Ijsselmeer ideale Kat-Reviere für Einsteiger, da dort wenig Wellen den Ritt auf zwei Rümpfen einfacher macht.

Landschaft und Städte sind fast überall im Revier überraschend vielfältig: Die alten, historischen Stadtkerne vieler Küstenorte wie Enkhuizen, Hoorn oder Perlen im Binnenland wie Sneek oder Sloten haben noch jede Crew begeistert. Das Ensemble aus Grachten, verspielten Fassaden, alten Mühlen und Kaufmannshäusern zeugt vom wirtschaftlichen Geschick der Handelsnation Holland.

In den Häfen finden Crews sowohl komfortable Liegeplätze, die modernsten Anforderungen was Versorgung, Sicherheit und Ruhe angeht, genügen. Denn was viele Segler, die noch nie in Holland gesegelt sind, immer wieder überrascht, ist wie selbstverständlich der Wassersport ins Leben der Niederländer gehört. Brücken öffnen sich teils schon bei Annäherung von Yachten wie von Geisterhand, der Autoverkehr muss dann warten. Restaurants, Cafés und Kneipen haben direkt vor ihren Tischen Anleger, an denen die Crews ihre Boote festmachen können und sich für einen Snack oder ein Bier zusammensetzen können. An besonders viel befahrenen Verkehrsknotenpunkten haben die Holländer geschaffen, was weltweit seines Gleichen sucht: Über Straßen und Autobahnen sind Brücken mit Kanälen gebaut worden, über die die Yachten gleiten, den Autoverkehr tief unten zu Füßen. Für Revierneulinge ein unvergesslicher Anblick.

Weitere Informationen zu Wassersport in Holland: wassersport.holland.com